Historie

Die Geschichte der Storchen Apotheke

1950

Das Gasthaus „Kullbachs“ besitzt neben einem Schankraum auch einen größeren Saal im Hinterhaus, der einem Kegelverein als Versammlungsort dient.
Im Garten hinter dem Haus gibt es bis in die 80er Jahre noch eine Kegelbahn.
August Habrich lässt aus diesen Räumlichkeiten nach dem Krieg mit wenig Mitteln eine Apotheke entstehen. Die Schanktheke wird abgeschlagen, Regale aufgestellt, wahrscheinlich Küche zu Labor umfunktioniert, der ehemalige Vereinssaal als Lager/Nachtdienstzimmer/Büro genutzt. Die Apotheke hat durchgehend 12 Stunden am Tag geöffnet. Selbst an Sonn – und Feiertagen wird in einem 1,5-stündigen Mittagsfenster die Apotheke geöffnet.

Aus Erzählungen von Apothekerin Prof. Christa Habrich, ist bekannt, dass die Töchter Habrich in den Nachkriegsjahren zum Kamillenblüten-Sammeln geschickt wurden. Man suchte in den hinter der Apotheke liegenden Wiesen Wiesecks bis hin zum Hangelstein Arzneipflanzen in freier Natur. Die Ausbeute wurde zum Trocknen auf dem Dachboden des Hauses aufgehängt und zu Tee und Kräuterauszügen weiterverarbeitet.

1960

August Habrich verkauft die Storchen Apotheke 1960 an Elisabeth Müller.
Seine Zukunft liegt in der Innenstadt, wo die Familie mehrere Apotheken betreibt.

1977

Nach dem frühen Tod Elisabeth Müllers mit 58 Jahren, befindet sich Annegret Luckemeyer, ihre Tochter, bereits in der Ausbildung zur Apothekerin. Nach beendeter Ausbildung übernimmt Annegret Luckemeyer 1977 die Storchen Apotheke.

1980

Das Haus Rabenauerstrasse 24 erhält ein neues Gesicht: Das Fachwerk wird freigelegt.
Das Haus hebt sich nun deutlich ab von den restlichen Häusern der Rabenauerstrasse.
Bis auf den Unterschied, dass Fertigarzneimittel die Eigenherstellung von Arzneimitteln langsam verdrängen, läuft der Betrieb in den 80er Jahren noch in vielen Belangen wie zu Zeiten Habrichs.

1990

Die Zeit der Gesundheitsreformen hat begonnen.

Die Zeit der ersten Computer.

Die vorgegebenen Standards für Apothekenbetriebe sind gestiegen (Apothekenbetriebsordnung 1987).
A. Luckemeyer entscheidet sich für einen radikalen Umbau, um die Apotheke in die Moderne zu führen.
Das gesamte Haus wird im Kern über 8 Monate saniert.

Die Apotheke erhält innen nun endlich eine moderne und zeitgemäße Einrichtung, die bis heute prägend ist.
Während des Umbaus darf der laufende Apotheken-Betrieb zu keinem Zeitpunkt unterbrochen werden. Die alte Apotheken Einrichtung wird in die neuen Bundesländer verschenkt (dort bauen Kollegen nach der Wende gerade ein Gesundheitssystem auf). Der erste Computer hält Einzug. Rezepte werden nicht mehr mit Hand beschrieben.

Die Bestellung der Arznei überwacht ein Computer. Lochkarten helfen bei der Lagerhaltung. Das Lager sitzt alphabetisch geordnet, in langen Schubladen. Die Arzneimittel-Bestellung erfolgt dreimal täglich per Datenfernübertragung und nicht mehr per Telefonanruf.

2010

Zum 60-jährigen Jubiläum der Storchen Apotheke übernimmt Bettina Lodde, geb. Luckemeyer, die Storchen Apotheke.

Die Voraussetzungen als selbstständiger Apotheker wirtschaftlich zu bestehen, haben sich deutlich verschlechtert. Als Inhaber bzw. Inhaberin einer Apotheke ist man immer mehr als Kaufmann gefordert, denn als beratender Apotheker in der Offizin. Von meinem Schreibtisch aus überwache ich Einkauf, Lagerhaltung sowie behördliche und gesetzliche Auflagen. Die Digitalisierung schreitet voran und bedroht das bewährte und sichere System zwischen Patienten /Arzt/ Apotheker und der Arzneimittelsicherheit.

Denken Sie bitte an Internetversand und Arzneimittelfälschungen! Die Umsetzung von Krankenkassen Rabattverträgen erhöhen seit jeher den Beratungsbedarf am Kunden, erschweren uns die Lagerhaltung und die damit resultierende Lieferfähigkeit. Alle diese Parameter müssen für Sie, verehrte Kundinnen und Kunden, unter ständiger Beobachtung sein und von meinem Schreibtisch aus gelenkt werden.

2019 – 2022 Coronapandemie

Die Coronapandemie war ein Einschnitt und hat alles auf den Prüfstand gestellt. So waren die Anforderungen an eine Apotheke völlig anders als zuvor. Unsere Apotheke hat die Herausforderungen angenommen. Es gab erschwerte Bedingungen wie Plexiglas, Mundschutz, beschränkter Zutritt und die kontaktlose Versorgung von Coronapatienten.
Wir haben alles gut gelöst und kundenfreundlich umgesetzt:

  • Zelt
  • Coronaschalter
  • Briefkasten
  • Botendienst ausgeweitet
  • kontaktloses Bezahlen
  • Bestell-APP

Von der Politik hat die Apotheke als Problemlöser Aufgaben übertragen bekommen, wie z. B. die Maskenbereitstellung, Impfstoffversorgung und Ausstellung von Impfzertifikaten. Die Präsensapotheke ist durch die Pandemie gestärkt worden. Alles hat funktioniert, das spricht für ein leistungsstarkes und das stabile System der Präsensapotheke.

2023

Mit einem Umbau entwickeln wir weiter, was wir zuvor alles unter Druck realisiert bzw. für unsere Kundinnen und Kunden geschaffen haben.

Wir vergrößern uns und schaffen Platz. Das heißt: Wir verlegen die Herstellung, Sozialräume und das Büro. Dadurch erhalten wir auch eine Beratungsfläche für unsere Kunden, z. B. für die pharmazeutischen Dienstleistungen. Durch die neue Anordnung sind wir durchgängig für Sie offen – ohne Mittagspause.

Ebenfalls bauen wir das Konzept des Abholschalters oder Freiluftschalters an der Hofseite aus. Hier entsteht eine Schalteranlage mit Durchreiche sowie Abholfächern nach Dienstschluss für Ihre Medikamente. Durch die Bestellabholung/ Direktabholung sind wir vorbereitet auf das E-Rezept.

Zudem werden wir die Nutzung der Bestell-App ausweiten: Ihnen helfen bei der Installation und Ihnen zeigen, wie Sie sie verwenden.

Ferner ist eine Ausweitung des Botendienstes geplant (kostenfrei, in bestimmtem Postleitzahlbereich), eine Ausweitung des Warenlagers und die bessere Erreichbarkeit durch neueste Technik/ eine Telefonanlage.
Perspektivisch möchten wir auch neue Arbeitsplätze schaffen und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen.

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